FOLGENDE KRAFTSTOFFE SIND BEI UNS ERHÄLTLICH:

WISSENSWERTES.

ROZ steht für Research Oktanzahl und drückt die Klopffestigkeit des jeweiligen Kraftstoffs aus. Die Klopffestigkeit ist die Eigenschaft des jeweiligen Kraftstoffs nicht unkontrolliert durch Selbstentzündung zu verbrennen, sondern ausschließlich präzise durch einen Zündfunken, über die Einspritzung oder die Kompression gesteuert. Bei Dieselmotoren drückt nicht die Oktanzahl die Klopffestigkeit des Kraftstoffs aus, sondern die Cetanzahl.

Die Bezeichnung Benzin geht auf den deutschen Chemiker Eilhard Mitscherlich zurück. Er bezeichnete damit allerdings unser heutiges Benzol. Mitscherlich benannte den Stoff nach dem von ihm benutzten Ausgangsstoff, dem Benzoeharz. Die Zuordnung zu unserem heutigen Benzin geschah durch Justus von Liebig. Der ursprüngliche Name stammt von dem arabischen Wort luban dschawi - "Weihrauch aus Java". Dieser Begriff gelangte durch arabische Handelsbeziehungen mit Katalonien nach Europa. Mit dem Wegfall der ersten Silbe und der Änderung des ersten a zu e entstand im Italienischen benjuì, im Mittellateinischen benzoë, woraus sich das deutsche Wort Benzol entwickelte. Im Jahr 1833 erfand Michael Faraday die Herstellung von Benzin, er nannte es damals bicarbure d'hydrogene, bevor es von Eilhard Mitscherlich in Benzin umgetauft wurde. Die Bezeichnung Benzin steht demnach in keinem Zusammenhang mit dem Motorenbauer Carl Benz.